Winterdienst für Arbeitsagenturen in Berlin

Die zu erbringenden Winterdienstleistungen umfassen die Verkehrssicherungspflicht auf den Liegenschaften des RIM Berlin, um Gefahren für Gesundheit und Leben der Nutzer auszuschließen. Der Auftragnehmer (AN) muss personell und technisch in der Lage sein, die Leistungen auftragsgerecht zu erbringen. Die Winterdienstperiode erstreckt sich vom 1. Oktober bis zum 31. März, wobei witterungsbedingte Einsätze außerhalb dieses Zeitraums möglich sind. Im April erfolgt die Endreinigung der Flächen inklusive Streugutentfernung. Zu den Leistungen gehören das Räumen von Schnee und Eisglätte auf allen begeh- und befahrbaren Flächen, einschließlich Gehwege, Straßen, Parkflächen, Garagenzufahrten, Eingänge, Außentreppen und Zugänge zu Hydranten und Sammelplätzen. Ebenfalls eingeschlossen ist die Räumung von Rollstuhlrampen. Der AN muss den Ablauf von Tauwasser durch Freihalten des Ablaufsystems und der Gullys gewährleisten und die Gebäudeumgebung vor Dachlawinen und Eiszapfen sichern. Die Bereitstellung und das Ausbringen von Streumitteln gemäß Ortssatzung, sowie die komplette Entfernung und fachgerechte Entsorgung des Streugutes sind ebenfalls Bestandteil der Leistung. Kontrollfahrten zur Prüfung der Einsatznotwendigkeit, Touren- und Einsatzplanung sowie Einsatznachweise sind zu erbringen. Anfallende Schneemassen sind an die Ränder zu räumen, wobei die Nutzung der Flächen nicht eingeschränkt werden darf. Ein Abtransport der Schneemassen wird gesondert beauftragt und vergütet. Der Dienstbetrieb darf durch die Schnee- und Eisbeseitigung nicht beeinträchtigt werden. Die jeweils gültige Ortssatzung ist verbindliche Grundlage für den Winterdienst auf öffentlichen- und Nutzerflächen. Unabhängig von den Regelungen in der Ortssatzung müssen die Flächen täglich ab 05:30 Uhr von Schnee bzw. Eis befreit/gestreut sein, auch an Wochenenden, Sonn- und Feiertagen. Ein erneuter Winterdiensteinsatz ist bei Bedarf unverzüglich durchzuführen.