Entwässerungsplanung für vierspurige Nordgaustraße mit Lärmschutzeinhausung

Die Stadt Regensburg plant den Ausbau der Nordgaustraße und den Neubau der Sallerner Regenbrücke, was eine Anpassung und Neuplanung der Entwässerungssysteme erfordert. Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen die Objektplanung Ingenieurbauwerke (Entwässerung) und die Fachplanung Tragwerksplanung. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Tieferlegung eines bestehenden Schmutzwasserkanals (Düker) bei Station 1+140 auf einer Länge von ca. 45 m, um den Bau der Lärmschutzeinhausung zu ermöglichen. Diese Maßnahme beinhaltet die Berücksichtigung von 11 Hausanschlüssen und 4 Straßenentwässerungsanschlüssen. Zudem ist zu prüfen, ob der Schmutzwasserkanal parallel zum Alexcenter gehalten werden kann oder umgeplant werden muss. Weiterhin sind Sammelleitungen für die Straßenentwässerung entlang der gesamten Nordgaustraße zu planen, einschließlich der Anpassung bestehender Leitungen. Im Bereich der Einhausungsportale sind Vorrichtungen zur Aufnahme auslaufender Flüssigkeiten (Gefahrstoffe) vorzusehen, was die Errichtung separater Stauraumkanäle an beiden Portalen erfordert. Zusätzlich wird ein Stauraumkanal für Oberflächenwasser vor der Ableitung in die städtische Kanalisation benötigt. Die Planung erfolgt unter Anwendung der BIM-Methode, wobei die Entwurfsplanung aus der Planfeststellung in ein BIM-Projekt zu überführen ist. Die BIM-Gesamtkoordination wird dem Objektplaner "Einhausung" übertragen. Ein Baulärmkonzept ist einzuhalten und zu optimieren, um die Bauzeit zu reduzieren. Ein Bauablaufkonzept zur Reduzierung des Baulärms ist zu entwickeln. Die Zuarbeit zum Rahmenterminplan erfolgt durch die Fachplaner, die Zusammenführung durch den Verkehrsanlagenplaner. Die Abrechnung der Honorarleistungen erfolgt gemeinsam für die Schmutzwasserkanäle, Sammelleitungen und Stauraumkanäle, wobei Mehr- oder Minderaufwendungen über Zu- und Abschläge eingepreist werden können. Der Bestand wird als REB-Punktwolke übergeben, deren Informationen zu übernehmen sind. Die Eignung der Bewerber wird anhand von Referenzen und personellen Anforderungen nachgewiesen.