Schülerbeförderung für Förderschule in Bamberg

Die Ausschreibung umfasst die Beförderung von Schülern der Bertold-Scharfenberg-Schule, einer Einrichtung der Lebenshilfe Bamberg e.V., zu und von ihrem Unterricht. Die Schüler haben geistige und/oder körperliche Behinderungen, einige sind auf Rollstühle angewiesen. Die Beförderungsleistung wird in drei Lose unterteilt, die jeweils bestimmte Gebiete abdecken. Los 3 beinhaltet zusätzlich die Beförderung zu einem externen Schulstandort. Die Beförderung erfolgt an allen Schultagen mit Kraftfahrzeugen. Pro Bus ist eine Begleitperson erforderlich, die neben dem Fahrer eingesetzt wird. Die Schülerzahlen und Fahrleistungen sind Richtwerte und nicht verbindlich. Die Abfahrtszeiten liegen frühestens um 6:30 Uhr, die Ankunft an der Schule soll zwischen 7:45 Uhr und 7:55 Uhr erfolgen. Die Rückfahrten variieren je nach Wochentag und Unterrichtsende. Für Los 3 erfolgen die Fahrten zum externen Schulstandort ab 8:00 Uhr, die Rückfahrten zu verschiedenen Schulschlusszeiten. Es besteht die Möglichkeit, dass der Bedarf für den externen Schulstandort entfällt, in diesem Fall behält sich der Auftraggeber ein Kündigungsrecht vor. Es besteht auch die Möglichkeit, dass sich der Beförderungsumfang und die Route für das Los 3 innerhalb der Vertragslaufzeit insoweit ändern könnten, dass die betroffenen Schüler mit separaten Linien an der Wohnadresse abgeholt und direkt zur Grund- und Mittelschule Gaustadt gebracht und zwei Verbindungen zwischen den Schulstandorten ergänzt würden. Die genauen Schülerzahlen, Wohnorte und Beförderungszeiten werden vor jedem Schuljahr überarbeitet. Der Auftragnehmer erstellt Fahrpläne, die vom Auftraggeber genehmigt werden müssen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Wirtschaftlichkeit der Linienführung zu überprüfen. Optional kann der Auftraggeber die Beförderungsleistung auch für die Schulferien anfordern. Der Vertrag beginnt am 1. August 2025 und läuft über 48 Monate. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Schüler gemäß Fahrplan zu befördern. Änderungen der Schülerzahlen können zu einer Neufestsetzung der Kapazitäten führen. Der Auftragnehmer muss den Fahrplanänderungen entsprechen, sofern ihm dies zumutbar ist. Die Kraftfahrzeuge müssen den einschlägigen Vorschriften entsprechen und dürfen nicht älter als zwölf Jahre sein. Die Fahrer müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, wie z.B. das Mindestalter von 23 Jahren und die erforderlichen Genehmigungen. Der Auftragnehmer benennt eine zentrale Ansprechperson für die Abwicklung der Leistungen. Der Auftragnehmer haftet für die einwandfreie Durchführung der Schülerbeförderung und muss eine entsprechende Versicherung abschließen. Die Vergütung erfolgt pro gefahrenem Kilometer (besetzt) und für die Zeit des eingesetzten Begleitpersonals. Es gibt Regelungen zur Preisanpassung für Treibstoffkosten und Mindestlohnentgelt.