Planungsleistung für Neubau eines Wertstoffhofs in Fulda

Die Ausschreibung umfasst die Planungsleistungen für den Neubau eines Wertstoffhofs in Fulda, welcher auf einem ca. 5.200 m² großen Teilstück eines unbebauten Grundstücks zwischen den Stadtteilen Maberzell und Haimbach entstehen soll. Der Wertstoffhof gliedert sich in vier Betriebsbereiche: ein Betriebsgebäude, eine Wertstoffsammlung mit Kleinfraktionen, ein Recyclinghof mit Containerstellplätzen inklusive Flügeldach und eine Bauschutthalle mit Carport. Das Betriebsgebäude ist als eingeschossiger Flachdachbau mit überdachtem Zufahrtsbereich geplant und beinhaltet Büroräume sowie Sozial- und Umkleidebereiche für die Mitarbeiter. Die Kleinfraktionenhalle ist eine geschlossene Kalthalle mit Pultdach, die zur Annahme von Elektroaltgeräten und Kleinfraktionen dient. Der Recyclinghof bietet Containerstellplätze, die durch ein Flügeldach überdeckt sind, wobei die Container auf einer tieferliegenden Ebene platziert werden. Die Bauschutthalle ist ein offener Bau mit Pultdach, der Container und einen Radlader beherbergt. Die zu erbringenden Planungsleistungen umfassen die Leistungsphasen 5 bis 9 gemäß § 34 Abs. 3 HOAI, wobei die Stadt Fulda die stufenweise Beauftragung vorsieht. Der Auftragnehmer muss sich in die bereits bestehenden Planungsleistungen der LPH 1-4 einarbeiten und die Leistungen ab Leistungsphase 5 bis LPH 9 erbringen. Eine enge Abstimmung mit den fachlich Beteiligten, wie Planern, Baufirmen und Behörden, ist während der einzelnen Leistungsphasen erforderlich. Die Planungsleistungen umfassen die Erstellung von Ausführungsplänen, Detailzeichnungen, Leistungsverzeichnissen und die Bauüberwachung. Besondere Leistungen umfassen die fachliche Vorbereitung und Mitwirkung bei Nachprüfungsverfahren, die Prüfung und Wertung von Nebenangeboten sowie die Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist. Die Planunterlagen sind im Dateiformat dwg/dxf und pdf sowie zweifach in Papier zu übergeben. Die Gesamtbaukosten für die Gebäude und Innenräume (KG 300+400) dürfen 2.505.000,- € netto nicht überschreiten, und die Fertigstellung des Bauvorhabens ist für das 4. Quartal 2027 vorgesehen.