Mobile Kinderspielplatzgeräteanlage für Grundschule in Taucha

Die Ausschreibung beinhaltet die Lieferung, den Aufbau und die sicherheitstechnische Abnahme einer mobilen Kinderspielplatzspielgeräteanlage gemäß DIN EN 1176. Die Anlage ist für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren konzipiert und soll nach temporärer Nutzung demontierbar und an einem anderen Standort wiederaufbaubar sein. Die Gesamtspielfläche inklusive Umlauf beträgt ca. 17 m x 7 m, die Höhe ca. 4 m. Das zentrale Element der Anlage ist ein 20-Fuß-Stahlcontainer, der mechanisch bearbeitet und in einer Farbe nach Absprache geliefert wird. Der Container wird mit zwei Dachdurchbrüchen und vier Dachaufbauten versehen, wobei einer der Aufbauten einen Rutschenanschluss besitzt. Für den Aufstieg zum Dach sind ein Kletteraufstieg und eine Aufstiegsrampe vorgesehen. Eine Aussenhütte wird an der Tür des Containers angebracht. Im Inneren des Containers befinden sich diverse Aufstiegs- und Sitzpodeste sowie Rückzugsbereiche. Die Einbauten bestehen aus Robinienkernholz mit Edelstahlverbindungen. Eine Edelstahl-Röhrenrutsche mit einer Podesthöhe von ca. 270 cm und geradem Verlauf ist ebenfalls Teil der Anlage. Für die Rutsche ist eine Fallschutzfläche von 12 qm mit EPDM-Platten erforderlich. Zusätzlich wird eine Doppelschaukel an den Container montiert. Diese besteht aus einem Schaukelgerüst aus drei Robinienstämmen mit einem Durchmesser von ca. 14-16 cm, die in bauseitigen Betonfundamenten versetzt werden. Die Höhe des Trägers beträgt ca. 260 cm über OK Fallschutz. Die Schaukel ist mit zwei Sicherheits-Schaukelsitzen ausgestattet, die an Edelstahlketten und Kardangelenken aufgehängt sind. Die benötigten Fallschutzflächen werden mit EPDM-Belag realisiert. Die Ausführung der Spielgeräte erfolgt aus natürlich gewachsenen, splintfreien Massivhölzern (z.B. Robinie), Stahl, Edelstahl und Farb-Plexiglas. Die Fallschutzflächen bestehen aus miteinander verknüpfbaren EPDM-Platten, deren Farbe mit dem Auftraggeber abzustimmen ist. Die Leistungen umfassen auch die Erstellung einer Werkszeichnung nach Beauftragung, die Anlieferung, den Transport und das Abladen der Anlage, die Montage und den Aufbau vor Ort inklusive Einweisung der städtischen Mitarbeiter und Begleitung der sicherheitstechnischen Abnahme. Ein individualisiertes Montage- und Wartungshandbuch wird ebenfalls erstellt. Die sicherheitstechnische Abnahme nach EN 1176 wird durch einen Prüfer in der Region durchgeführt, inklusive Ermittlung eines geeigneten Prüfers, Koordination des Prüfungstermins, Betreuung des Prüfers und Korrektur eventueller Beanstandungen. Ein Prüfbericht wird erstellt.