Mobilfunk-Rahmenvertrag für App Security, Hardware und Tarife

Die Ausschreibung umfasst die Bereitstellung von App Security und Managed Services für Smartphones und Tablets des Medizinischen Dienstes Baden-Württemberg (MDBW). Im Bereich Mobile Device Management (MDM) wird eine Lösung zur zentralen Verwaltung und Absicherung mobiler Endgeräte gefordert, die iOS/iPadOS und Android Enterprise unterstützt. Das MDM-System soll Informationen zu den Geräten sammeln und in einer DSGVO-konformen Cloud-Umgebung gehostet werden. Die Administrationsoberfläche muss eine starke Authentifizierung und differenzierte Rechteverwaltung bieten. Die Geräteverwaltung muss Funktionen zur privaten Nutzung deaktivieren und die Installation von Apps aus öffentlichen AppStores verhindern. Die Endgeräte müssen über die zentrale Administration gesperrt und auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden können. Betriebssystem-Updates müssen auf die Endgeräte gepusht werden können. Im Bereich Mobile Threat Defense (MTD) wird ein Tool benötigt, das Bedrohungen frühzeitig erkennt, analysiert und Gegenmaßnahmen ergreift. Die Lösung muss den Vorgaben der NIS-2-Richtlinie und den Empfehlungen des BSI entsprechen. Sie muss Phishing-Versuche erkennen und blockieren, Malware identifizieren und blockieren, vor Angriffen auf die Netzwerkschicht schützen und die Systemintegrität und Gerätesicherheit gewährleisten. Die MTD-Lösung muss in das bestehende MDM-System integriert werden können. Im Bereich App Security Container wird eine Lösung zur Sicherung sensibler Unternehmensdaten gefordert, die sensible Daten von anderen geschäftlichen Daten isoliert. Der Security Container soll App-spezifische Sicherheitsrichtlinien umfassen und die Daten innerhalb des Containers verschlüsseln. Der Container muss über integrierte DLP-Mechanismen verfügen. Die Security Container Lösung muss mit dem Mobile Device Management kompatibel sein. Zusätzlich wird ein Managed Service und Support für die Installation, Inbetriebnahme und laufende Administration der Lösungen gefordert. Die Ersteinrichtung soll in Workshops erfolgen, und es werden regelmäßige Statusmeetings stattfinden. Der Auftragnehmer soll ein Konzept für die Administration und den Betrieb der Lösung vorlegen. Es werden Reaktionszeiten für kritische Ereignisse definiert, und ein Support-Konzept für Fragen der Endbenutzer wird erwartet.