Landschaftsbau und Wegebau für Werner-von-Siemens Gymnasium Regensburg

Die Ausschreibung umfasst die Ausführung von Landschaftsbauarbeiten im Rahmen der Erweiterung und des Ersatzneubaus des Werner-von-Siemens-Gymnasiums in Regensburg. Die Arbeiten umfassen den Pausenhof Nordwest, die Freisportfläche und die Innenhöfe im 1. Obergeschoss (Dachflächen). Der vorgesehene Bauablauf sieht Abbrucharbeiten, die Neuordnung der Flächen im Pausenhof, die Herstellung der Flächen in den Innenhöfen, die Bepflanzung und die Herstellung des Belagsanschlusses vor. Zudem ist die Auffüllung des Geländes im Bereich der zukünftigen Laufbahn und die provisorische Herstellung der Feuerwehrzufahrt vorgesehen. Die Baustelle befindet sich im nördlichen Teil des Schulgeländes, wobei die Zufahrt über die zukünftigen Feuerwehrzufahrten an der Brennesstraße erfolgt. Es sind Lagerflächen für Schüttgüter und Haufwerke im Bereich des Baufelds und nach Rücksprache mit der Bauleitung Hochbau in geringem Umfang auf der angrenzenden Baustelleneinrichtungsfläche vorhanden. Die Baustelleneinrichtung umfasst Baustrom, Bauwasser und sanitäre Einrichtungen, wobei eine Baustellentoilette durch den Auftragnehmer zu besorgen ist. Die Bewässerung der Dachflächen erfolgt über eingerichtete Bewässerungsanlagen, während das Wässern der Bäume und Pflanzflächen im Erdgeschoss durch den Auftragnehmer zu liefern ist. Es ist zu schützender Baumbestand vorhanden, der durch Baumschutzzäune geschützt ist. Die Sparten im Baugebiet sind zu berücksichtigen, und gleichzeitig finden Arbeiten zum Einbau der Regenwasserleitungen und Rigolen sowie zur Verlegung der Kabel für die Außenbeleuchtung statt. Die Lastangaben der Tragwerksplanung sind stets zu beachten, insbesondere die Dachlasten für die Innenhöfe im 1. OG und die Decken im UG. Die beiliegenden Pläne dienen der Kalkulation, und baufreie Ausführungspläne werden nach Auftragsvergabe digital an den Auftragnehmer übergeben. Es gelten die ZTV-Wegebau, die DIN-Normen für Bodenindikatoren, Pflasterdecken, Gesteinskörnungen, Schichten ohne Bindemittel, Sportplätze und Kunststoffflächen sowie die Richtlinien zum Schutz von Bäumen und Vegetationsbeständen bei Baumaßnahmen. Die Abrechnung der Pflasterflächen erfolgt unter Berücksichtigung der Fläche von Einbauteilen, und die Mengenermittlung der Tragschichten erfolgt bis zur Außenkante der Randeinfassung. Zur Abrechnung von Erdmassen ist ein prüffähiger Abrechnungsplan vorzulegen, und es ist ein Zwischenaufmaß des Geländes zu erstellen. Der Auftragnehmer ist für den vorschriftsmäßigen Transport und die Entsorgung/Verwertung von Böden verantwortlich, und die Entsorgungs-/Verwertungswege werden anhand der Ergebnisse der Deklarationsanalytik festgelegt. Sämtliche zur Ausführung vorgesehenen Baumaterialien sind der Objektüberwachung rechtzeitig zur Bemusterung vorzulegen, und es sind nur FCKW-freie und nicht krebserregende Baustoffe zu verwenden. Die Ausschreibung umfasst auch die Lieferung und Installation von Wasserleitungen, automatischen Tröpfchenbewässerungssystemen, Stahlwinkel-Aufkantungen mit Sitzauflagen, Entwässerungsrinnen, Betonplatten, Stahlkonstruktionen für Treppen, Abfalleimern und Unterlaufschutz. Zudem sind Pflanzflächen mit Stauden, Gräsern und Zwiebeln gemäß Pflanzplan anzulegen, und es sind Blindenleitsysteme mit Bodenindikatoren zu installieren. Die Arbeiten umfassen auch den Abbruch von Betonpflaster, Sitzmauern, Einfassungen, Entwässerungsrinnen und die Rodung von Bodendeckern. Es sind Baumschutzmaßnahmen zu beachten, und die Ausführungen erfolgen erst mit der Herstellung des Rasenspiels. Die Baustelleneinrichtung ist so vorzunehmen, dass die Ver- und Entsorgungsleitungen der Baumaßnahme rechtzeitig und ohne Behinderung verlegt werden können.