B2 Ausbau Wielenbach-Pähl mit Brückenbauwerken

Die Ausschreibung beinhaltet die Hauptbaumaßnahmen zum Ausbau der B 2 zwischen Wielenbach und Pähl, nördlich Weilheim. Es wird die neue Fahrbahn der Bundesstraße und eine Nothaltebucht in Asphaltbauweise hergestellt, einschließlich Entwässerungsanlagen, Weißmarkierungen und Fahrzeugrückhaltesysteme. Der gesamte Oberbau wird erneuert und verbreitert. Im Zuge des Ausbaus wird der höhengleiche Anschluss der St 2066 umgebaut und eine höhenfreie Anschlussstelle hergestellt, inklusive neuer Rampen und Umbau der St 2066. Die östlichen Rampen der B 2 werden über einen neuen Kreisverkehrsplatz an die St 2066 angebunden. Als Deckschicht kommt Asphaltbeton zum Einsatz, auf einem dichten Asphaltbinder, einer Asphalttragschicht und einer Frostschutzschicht. An die St 2066 werden eine Gemeindeverbindungsstraße und ein öffentlicher Feld- und Waldweg in Asphaltbauweise angeschlossen. Südwestlich der neuen Anschlussstelle wird ein öffentlicher Feld- und Waldweg verlegt, teils in Asphaltbauweise, teils in ungebundener Bauweise. Neue Entwässerungseinrichtungen sind herzustellen, wobei das Straßenoberflächenwasser über Muldeneinläufe und Kanäle mit Anschluss an zwei Beckenanlagen gesammelt und abgeleitet wird. Für den Ersatzneubau von Bauwerken werden vier Behelfsumfahrungen gebaut, die nach den Ersatzneubauten wieder rückzubauen sind. Wesentliche Arbeiten umfassen Baustelleneinrichtung, Entsorgung, Verkehrssicherung, Erdbau, Landschaftsbauarbeiten, Baugruben, Leitungsgräben, Entwässerung, Schichten ohne Bindemittel, Asphaltbauweisen, Pflasterdecken, Zäune, Fahrzeug-Rückhaltesysteme, Verkehrsschilder und Fahrbahnmarkierung. Der Oberboden ist innerhalb des Baugeländes abzutragen und in Mieten aufzusetzen und zu begrünen. Die neu hergestellten Böschungen sind vor Oberbodenandeckung aufzurauen. Die Trasse der bestehenden Bundesstraße folgt dem Geländeverlauf mit kleineren Einschnitten und Dammböschungen. Die bestehende Längsneigung der B 2 wird abgeflacht. Im Einschnittsbereich sind Sickerschlitze mit Anschluss an die Streckenentwässerung herzustellen. Das Niederschlagswasser wird breitflächig versickert oder in Entwässerungsmulden gesammelt und gereinigt. Die Beckenanlagen bestehen aus einem Absetzbecken und einem Rückhaltebecken mit Drosselschächten. Mit dem Streckenbau werden drei Bauwerke und eine Wellstahlrohrbrücke abgebrochen und neu gebaut, sowie ein neues Überführungsbauwerk errichtet. Auf dem Bauwerk 1/1 ist eine Lärmschutzwand herzustellen. An der Einmündung der GVS Wilzhofen in die St 2066 sind 2 Durchlässe einzubauen. Von Bau- km 0+197 bis 0+587 ist auf der Ostseite der B 2 ein Lärmschutzwall herzustellen. Die Markierungsarbeiten sind als Typ II-Markierungen herzustellen, mit Kaltplastikmasse für Fahrbahn- und Fahrstreifenbegrenzungen und Heißplastikmasse für Pfeil- und Quermarkierungen.