Erneuerung Fahrbahn B17 südlich Landsberg bis Lechrain

Die ausgeschriebenen Leistungen beinhalten die Erneuerung der Fahrbahn auf der B17, einschließlich Rampen und Zufahrten, sowie die Sanierung der Schongauer Straße und die Instandsetzung des Radwegs. Auf der B17 sind folgende Arbeiten vorgesehen: das halbseitige Fräsen der Asphaltdeckschicht (4 cm) auf einer Fläche von 21.100 m², das Fräsen der Asphaltbinderschicht (8 cm) bei Bedarf auf ca. 1.500 m², der Einbau einer Asphaltbinderschicht (8 cm, AC 22 BS SG) auf ca. 1.500 m², der Einbau einer Asphaltdeckschicht (4 cm SMA 8 NTA) auf 11.100 m² und der Einbau einer Asphaltdeckschicht (4 cm SMA 8 NTA mit Gummimodifizierung) auf 10.000 m². Für die Rampen und Zufahrten der B17 ist das Fräsen der Asphaltdeckschicht (4 cm) auf 8.000 m² und der Einbau einer Asphaltdeckschicht (4 cm, SMA 11 NTA) auf 7.000 m² vorgesehen, wobei die Einbauarbeiten ohne Mitteilnaht auszuführen sind. An der Schongauer Straße sind das Fräsen der Asphaltdeckschicht (4 cm, Breite ca. 8 m) auf 7.500 m², der Einbau einer Asphaltdeckschicht (4 cm, AC 11 DS) auf 7.500 m², der Ausbau und die Neuherstellung des Banketts auf 2.000 m, der Aus- und Neueinbau von 45 Leitpfosten sowie der Ausbau und die Reprofilierung von Nebenbereichen auf 120 m² geplant. Am Radweg B17 sollen Schadstellen auf 180 m² 8 cm tief gefräst und mit AC16TD 8 cm neu asphaltiert werden. Zusätzlich sind Verkehrssicherungsmaßnahmen, Umleitungsbeschilderungen, Fugen- und Markierungsarbeiten erforderlich. Die Entsorgung von belastetem Bodenaushub ist ebenfalls Teil der Ausschreibung, wobei der Auftragnehmer mindestens drei Angebote einholen und dem Auftraggeber vorlegen muss. Die Bauarbeiten auf der B17 werden in mehreren Phasen mit Einbahnverkehr durchgeführt, während die Schongauer Straße voll gesperrt wird. Die Bauarbeiten am Radweg werden mittels lokaler Beschilderung abgesichert. Für den Einbau von temperaturabgesenktem Walzasphalt ist der Einsatz eines Beschickers erforderlich. Der Auftragnehmer muss ein Einbau- und Logistikkonzept vorlegen, das unter anderem Angaben zum Asphaltmischwerk, zur Einbau- und Verdichtungstechnik sowie zum Umlaufplan zur Anlieferung des Asphaltmischgutes enthält. Es gelten spezifische Anforderungen an den Niedrig-Temperatur-Asphalt (NTA), einschließlich der Verwendung von viskositätsveränderten Bitumen oder Zusätzen und der Durchführung von Umgebungs- und Aerosolmessungen. Die Dokumentation der Oberflächentemperaturen der eingebauten Asphaltschicht erfolgt mit einem Temperaturmesssystem auf Basis von Infrarotmessungen. Die Zunahme der Verdichtungsleistung sowie das Einhalten der geforderten Verdichtung sind im Rahmen der Eigenüberwachungsprüfungen zu messen und zu dokumentieren. Es ist eine Flächendeckende Verdichtungskontrolle (FDVK) durchzuführen. Vom AN ist im Rahmen der Eigenüberwachung die Asphaltmischguttemperatur bei jedem Entladevorgang unmittelbar nach der Übergabe an den Beschicker zu messen und zu dokumentieren. Im Zuge des Einbauprozesses wird die angesprühte Fläche je Einbaubahn in einem Raster von 50 m fotografisch dokumentiert.