Abbruch und Schadstoffsanierung Grundschule Riebeckstraße Leipzig

Die Ausschreibung umfasst die Durchführung von Abbruch-, Schadstoffsanierungs-, Sandstrahl- und Demontagearbeiten im Rahmen der Modernisierung der Fritz-Baumgarten-Schule (Grundschule Riebeckstraße 50) in Leipzig. Die Arbeiten umfassen im Einzelnen: 1. Entkernung und Schadstoffsanierung (Schwarz-Weißbereich) der Trakte A2 und A3. 2. Entkernung und Schadstoffsanierung (Schwarz-Weißbereich) des Trakts A1. 3. Teilabbruch des Trakts A2 (1. Obergeschoss und Erdgeschoss). 4. Demontage von Fenstern, Türen und Fassaden sowie Abbruch von Dach und Drempelgeschoss in den Trakten A3 und A1. Die Arbeiten beinhalten die Einhaltung der Gefahrstoffverordnung, TRGS 519, TRGS 500, TRGS 521, TRGS 551 sowie BGR 128. Es ist ein Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan zu berücksichtigen. Die Baustelle ist gemäß den Vorgaben einzurichten und zu unterhalten, einschließlich der erforderlichen Verkehrsicherung, Bauschilder, Baustraßen, Bauzufahrten und Bauzäune. WC-, Dusch-, Lager- und Aufenthaltscontainer sind bereitzustellen und zu unterhalten. Bauwasser- und Baustromanschlüsse sind herzustellen. Schutzwände, Bautüren und Schutzabdeckungen für Böden und Treppen sind zu installieren. Der Winterdienst für die Baustelle ist sicherzustellen. Technische Vorbemerkungen umfassen die Einhaltung der VOB Teil C, relevanter DIN- und ATV-Bestimmungen, der Sächsischen Bauordnung, Auflagen der Genehmigungsbehörden, Richtlinien für Behördenbauten, des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), Unfallverhütungsvorschriften (VBG), der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), Herstellerangaben und des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes (KrW-/AbfG). Vor Beginn der Arbeiten sind eine Abbruchplanung und ein Abbruchkonzept zu erstellen, die Bausubstanz und Nutzungsgeschichte, technische Erkundungen (Schadstoffanalysen), ein Abbruch- und Entsorgungskonzept, ein Sicherheits- und Immissionsschutzkonzept sowie ein selektives Abbruchkonzept umfassen. Das gesamte Abbruchmaterial ist nach Abfallschlüsselnummer (AVV) sortenrein in getrennt verschließbaren Containern zu sammeln. Kontaminiertes Abbruchmaterial ist der Bauleitung und der Fachbauleitung für Schadstoffe zu melden. Die Entsorgung gefährlicher Abfälle erfolgt auf Grundlage genehmigter Entsorgungsnachweise im elektronischen Abfallnachweisverfahren (eANV). Nicht gefährliches Abbruchmaterial ist nach landesrechtlichen Bestimmungen auf eine zugelassene Verwertungs-/Entsorgungsanlage zu verbringen. Die Gefahrstoffsanierung erfolgt unter Beachtung des Gefahrstoff-Untersuchungsberichtes, der Gefahrstoffverordnung, der TRGS 150, TRGS 500, TRGS 521 und TRGS 551 sowie BGR 128. Nach erfolgter Schadstoffsanierung und Entkernung ist die Freigabe für den Maschinenabbruch durch den AG im Zuge einer Begehung zu erwirken. Gegebenenfalls erforderliche Freimessungen bei der Demontage der asbesthaltigen Baustoffe durch einen Asbest-Sachverständigen sind zu berücksichtigen.