Arbeitsmedizinische und betriebsspezifische Betreuung für Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt

Gegenstand der Ausschreibung ist die Vergabe der arbeitsmedizinischen und betriebsärztlichen Betreuung der Beschäftigten der Betriebsleitung des Landesforstbetriebes (LFB) Sachsen-Anhalt an den Standorten Magdeburg, Halberstadt und Harzgerode. Der Leistungszeitraum erstreckt sich vom 01.07.2025 bis zum 30.06.2027 mit der Option auf zweimalige Verlängerung um jeweils ein Jahr, maximal bis zum 30.06.2029. Die Grundlage für die Aufgaben bilden das Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG), das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG), die Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) sowie die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 2. Die Betreuung umfasst die Grundbetreuung und die ergänzende betriebsspezifische Betreuung. Die Beschäftigtenzahl in der Betriebsleitung Magdeburg einschließlich der Außenstellen beträgt ca. 32 Personen. Es wird eine Betriebsärztin/ein Betriebsarzt mit der erforderlichen Fachkunde als ständige Ansprechperson sowie eine fachkundige Vertretung für Krankheits- und Urlaubszeiten gefordert. Die Grundbetreuung beinhaltet feste Einsatzzeiten pro Beschäftigten und Jahr gemäß DGUV Vorschrift 2, Anlage 2. Der Betriebszweck des Landesforstbetriebes Wald Sachsen-Anhalt umfasst die nachhaltige Bewirtschaftung des Landeswaldes, Holzvermarktung, Waldbau, Waldschutz, Forsteinrichtung, Jagd sowie allgemeine Verwaltung. Die Betriebsärztin/der Betriebsarzt hat die Beschäftigten zu untersuchen, arbeitsmedizinisch zu beurteilen und zu beraten sowie die Untersuchungsergebnisse zu erfassen und auszuwerten. Arbeitsmedizinische Vorsorge ist Bestandteil des betriebsspezifischen Teils der Betreuung. Zusätzlich sind ärztliche Untersuchungen bei begründeter Veranlassung durchzuführen. Die Abrechnung der Dienstleistungen erfolgt stundenweise mit detaillierter Beschreibung der erbrachten Leistung, ausgenommen sind Pflicht- und Angebotsuntersuchungen, die mit einem Festpreis abgerechnet werden. Die Betriebsärztin/der Betriebsarzt berät die Dienststellenleitung und arbeitet mit der Fachkraft für Arbeitssicherheit und dem Personalrat zusammen. Die Betriebsärztin/der Betriebsarzt hat die ärztliche Schweigepflicht zu wahren und den Beschäftigten Auskunft über ihren gesundheitlichen Zustand zu erteilen.