Fahrbahnmarkierungsarbeiten auf Kreisstraßen im Altmarkkreis Salzwedel

Die Ausschreibung beinhaltet die Ausführung von Fahrbahnmarkierungsarbeiten auf Kreisstraßen im Altmarkkreis Salzwedel. Der Auftragnehmer muss seine fachliche Eignung nachweisen. Das Angebot umfasst Fahrbahnmarkierungen der Verkehrsklasse P 6, Typ II, mit Heißplastikmasse und einer Schichtdicke von mindestens 3 mm. Die angegebenen Mengen im Leistungsverzeichnis beziehen sich auf Strichlängen, nicht auf Straßenkilometer und sind als Circa-Angaben zu verstehen. Der Auftragnehmer ist für die Lieferung der erforderlichen Markierungsmaterialien verantwortlich. Die Arbeiten finden an verschiedenen Einsatzorten im Altmarkkreis Salzwedel statt, wobei die genauen Standorte in der Baubeschreibung aufgeführt sind. Die Markierungsarbeiten sind in den Bereichen der Stützpunkte Klötze und Salzwedel auszuführen. Der Auftragnehmer muss geeignete Lagerplätze für die Markierungsstoffe bereitstellen und bei Lagerung von mehr als 1000 Litern eine entsprechende Erlaubnis einholen. Es wird darauf hingewiesen, dass im Amtsbereich des Altmarkkreises Salzwedel unterschiedliche Fahrbahnbeläge vorhanden sind, teilweise mit Oberflächenbehandlung. Verunreinigungen der Fahrbahn und der Seitenräume sind zu vermeiden, und entstandene Verunreinigungen sind vom Auftragnehmer zu beseitigen. Die Einheitspreise müssen alle Kosten, einschließlich Transport, Verwaltung, Löhne, Zuschläge und Betriebsstoffe, abdecken. Dies gilt auch für Fahrtkosten zu den verschiedenen Einsatzorten und Übernachtungskosten. Die Verkehrssicherung ist gemäß den Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA) durchzuführen, und vor Beginn der Arbeiten ist eine verkehrsbehördliche Anordnung einzuholen. Neumarkierungen oder Markierungsänderungen sind in Abstimmung mit den Ansprechpartnern der Stützpunkte vorzunehmen und gemäß RMS 1, RMS 2 und RAL (Ausgabe 2013) auszuführen. Der Beginn der Markierungsarbeiten ist mit dem zuständigen Ansprechpartner des Stützpunktes abzustimmen. Die Arbeiten sind von ausgebildeten Fachkräften auszuführen, und der Auftragnehmer ist für den Schutz und die Ausrüstung seines Personals verantwortlich. Für Arbeiten größeren Umfangs sind selbstfahrende Markierungsmaschinen einzusetzen. Demarkierung darf nur durch Abfräsen erfolgen, Abbrennen und Farbauftrag sind nicht zulässig. Es dürfen nur Markierungsstoffe der Klassen P 6, Typ II appliziert werden, die der TL-M genügen und über Prüfberichte der BASt verfügen. Die Gewährleistungsfrist beträgt zwei Jahre, und am Ende der Frist müssen mindestens 95 % der markierten Flächen noch vorhanden sein. Vor Ablauf der Gewährleistungsfrist kann der Auftraggeber ein Prüfzeugnis über die Tagessichtbarkeit, Nachtsichtbarkeit, Griffigkeit und Verschleißfestigkeit verlangen. Alle Markierungsmaterialien müssen in verarbeitungsfähiger Form geliefert werden und dauerhaft gekennzeichnet sein. Es sind Eigenüberwachungsprüfungen gemäß ZTV M 13 durchzuführen und zu dokumentieren. Kontrollprüfungen werden vom Auftraggeber veranlasst, um die Güteeigenschaften der Markierungssysteme zu überprüfen. Bei der Abrechnung ist das gemeinsam bestätigte Aufmaß Grundlage, und bei Mängeln wird die Rechnung erst nach deren Beseitigung bezahlt. Die Rechnungen sind zweifach an das Hoch- und Tiefbauamt des Altmarkkreises Salzwedel zu senden. Die Ausschreibung umfasst weiterhin die Herstellung von Vormarkierungen, Längsmarkierungen (durchgehend für Randmarkierungen und Sperrflächen), Sperrflächenmarkierungen als Schrägstrichgatter, Quermarkierungen (Fußgängerüberwege und Wartelinien) sowie Pfeilmarkierungen (geradeaus, links oder rechts abbiegen). Zusätzlich beinhaltet die Ausschreibung das Entfernen von Längs- und Quermarkierungen durch Feinfräsen zur Erneuerung der Markierungen, wobei der Markierungsabfall aufzunehmen und der Verwertung zuzuführen ist.