Betonsanierung im Freibad Remlingen

Die Betonsanierungsarbeiten umfassen die Instandsetzung des Schwallwasserbehälters und der Rohwasserkammern im Freibad Remlingen. Zunächst ist die Baustelle einzurichten, inklusive der Bereitstellung von Geräten, Werkzeugen und Betriebsmitteln für die Untergrundvorbereitung (Strahlen, Fräsen), Rissverpressung und Betoninstandsetzung. Eigene Personalunterkünfte, Werk- und Materialcontainer sowie Lagercontainer sind ebenfalls einzurichten. Die Baustelle ist nach Abschluss der Arbeiten zu beräumen. Für die Strahlarbeiten ist eine Be- und Entlüftungsanlage zu installieren und zu betreiben. Kondensationstrockner und Heizgebläse sind bereitzustellen und zu betreiben, um die Räume zu entfeuchten und zu beheizen. Eine Tauchpumpe ist zur Entleerung von Rest- und Regenwasser bereitzustellen. Die Untergrundvorbereitung umfasst das Aufrauen der Betonflächen durch Strahlen oder Schleifen, gefolgt von einer Feinreinigung. Vorhandene Mörtel- und Betonreste sind manuell abzuschleifen oder abzufräsen. Die Betonoberflächen sind visuell und mechanisch zu untersuchen, um Risse, Hohlstellen und Abplatzungen zu lokalisieren. Strahlmittelrückstände sind abzutransportieren und zu entsorgen. Alte Bauteile aus Stahl, Edelstahl, Guss, Kunststoff oder Holz, die fest in Betonbauteilen verankert sind, sind auszubauen. Betonschadstellen sind durch Abstemmen loser Teile, Freilegen korrodierter Bewehrung und Auftragen von Korrosionsschutz zu instand zu setzen. Die freigelegten Schadstellen sind mit PCC-Mörtel zu sanieren und zu reprofilieren. Ein PCC-Feinspachtel ist aufzutragen und die Oberfläche zu filzen. Der Technikschacht ist mit einem Oberflächenschutzsystem OS 4 zu beschichten. Für Trinkwasserbehälter ist ein Dünnputz als Basisschicht und Finish aufzubringen. Die behandelten Flächen sind durch Besprühen nachzubehandeln. Die Oberflächenhaftzugfestigkeit ist festzustellen und das Porositätsvolumen zu prüfen. Für die Riss-Sanierung sind Risse abzubohren, auszublasen und Bohrpacker zu setzen. Der Rissbereich ist vorzubereiten und mit 2-komponentigem PU-Harz nicht kraftschlüssig zu verpressen. Ggf. ist eine kraftschlüssige und abdichtende Rissverpressung mit EP-Harz durchzuführen. Bohrpacker sind nach Aushärtung auszubauen. Für Rohrleitungsdurchführungen sind Diamant-Kernbohrungen einzurichten und Bohrungen bis zu verschiedenen Durchmessern (150mm bis 400mm) durchzuführen. Dichtungseinsätze für Rohre verschiedener Nennweiten (DN 65 bis DN 315) sind einzubauen. Zusätzlich sind Stundenlohnarbeiten für nicht erfasste Leistungen vorgesehen.